Deckrüden

Wurftag: 20.10.2018
Farbe:  blondmarken
Größe: 69 cm
HD:  frei
ED:  frei
OCD:  frei
ZTP:  12.06.2020

Stammbaum

Vaerion zog im Alter von 9 Wochen bei mir ein. Bereits bei meinen Welpenbesuchen zuvor war deutlich zu erkennen – dieser kleine Mann ist ein Skeptiker.

Freundlich und aufgeschlossen von den Grundzügen her, möchte er sich fremde Menschen lieber erst einmal ganz in Ruhe anschauen. Nach der Musterung allerdings, wird sie bestanden, geht er offen und ruhig auf diese zu. Dennoch lässt er sich, wie von einem Hovi durchaus erwünscht, nicht von jedem anfassen. In diesem Fall duckt er sich unter der Berührung weg und geht weg. Nach vorne gehen ist nicht seine Art.

Vaerion ist sehr gelehrig, aber auch sehr dickköpfig. Das Welpen Einmaleins, sowie die wichtigsten Grundkommandos hatte er bereits nach wenigen Wochen verinnerlicht. Wird ihm beim Training jedoch langweilig oder hat er keine Lust, stellt er gerne Mal auf stur. Dennoch kann man sehr gut mit ihm arbeiten. Er beherrscht die Grundkommandos, sowie viele Tricks. Er ist absolut Leinen führig, wobei er bestimmt 95% der Zeit ohne Leine laufen darf. Er ist abrufbar und folgsam, sowohl im Wald wie auch in der Stadt.

Mit Hunden aller Art versteht sich Vaerion sehr gut. Ob groß oder klein, ob alt oder jung, ob Mädel oder Bub, ob kastriert oder nicht – Vaerion hat in jeder Schiene Freunde. Beim Toben passt er sich seinem Gefährten an, und so kann es auch schon mal sein, dass er von seinem Chihuahua-Mix-Kumpel umgeschubst wird. Mit dem richtigen Partner dann wiederum ist es aber auch kein unübliches Bild, dass die Hunde nur so über die Wiesen schlittern und fliegen. Wird sein Gegenüber jedoch zu dominant oder stänkert, verweist Vaerion ihn sehr souverän und ruhig auf seinen Platz. Nähern sich unbekannte Hunde, werden diese allerdings erst einmal einer Inspektion unterzogen.

Von klein auf begleitet Vaerion mich zu meinem Arbeitsplatz im Reisebüro. Hier liebt er es draußen neben der Eingangstür zu liegen, ab und an auch gerne mal mitten in der Tür, und das Kommen und Gehen der Kunden zu überwachen. Er weiß, dass er hier jeden hineinlassen muss, beäugt werden unsere Gäste dennoch gerne. Braucht er eine Pause, zieht er sich unter meinen Schreibtisch oder in die Küche zurück. Auch hier ist keine Leine oder ein Zaun vonnöten, da er die Grenzen seines Bewegungsbereiches verstanden hat und diese uneingeschränkt akzeptiert.

Als Reitbegleithund ist Vaerion den Kontakt mit anderen Tieren gewohnt. Pferde, Schafe, Hühner, Enten, Hamster und Katzen, alles kein Problem. Liebend gerne läuft er zu ihnen um auf Tuchfühlung zu gehen, doch diese „anzufassen“ ist für ihn ein Tabu. Am Pferd selber, auch hier natürlich leinenlos, läuft er tadellos mit. Auf Kommando direkt neben dem Pferd, ansonsten gerne voraus. Auch hier ist er immer abrufbar.

Vaerion ist kein Schönwetterhund, bei Wind und Wetter drängt es ihn nach draußen. Sonne, Regen, Schnee, das alles ist ihm völlig gleich. Spazieren gehen, Ausreiten, Frisbee oder Ball spielen, und das am liebsten den ganzen Tag. Geht es raus, ist er immer aktiv und voll bei der Sache, und behält trotzdem stets unsere Umgebung im Blick. Anschleichen kann sich hier niemand mehr. Wasserscheu ist Vaerion auch nicht, er geht gerne baden oder planscht in Pfützen. Ein absolute Wassersau, die jedes Nass mitnehmen muss, ist er zum Glück dann aber auch nicht.

Zuhause ist Vaerion dann jedoch tiefenentspannt. Schlafen ist hier sein liebstes Hobby, gleich gefolgt von Essen. Ein großes Kuschelmonster ist er leider nicht, dafür knutscht er umso lieber. Er hat keine Probleme damit runterzufahren und zu entspannen, und auch an Tagen, wo es nicht so viel raus gehen kann, bleibt er ganz relaxt. Wie jeder Hovawart ist er in seinem eigenen Reich allerdings auch sehr wachsam. Sind Fremde in der unmittelbaren Nähe, werden diese kurz angekündigt, durch ein tiefes Brummen oder ein kurzes, leises Bellen. Ein Wort genügt jedoch um ihm zu vermitteln – die dürfen das, alles gut. Dann stellt er auch sein Warnen ein.

Mit Kindern ist Vaerion sehr geduldig und extrem tolerant. Auch wenn sie ihn mal ausversehen etwas grob anfassen, bleibt er sehr liebevoll mit ihnen. Selbst die Kleinsten können ihn, natürlich nur unter Aufsicht, problemlos an der Leine Gassi führen, ihm Bälle oder anderes Spielzeug abnehmen, oder direkt auf schnauzenhöhe etwas vor ihm essen.

Ninja Pußack

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